Seit nun zwei Wochen ist unser zweites Tallbike fahrbereit und wurde schon ausgiebig auf Augsburgs Straßen getestet.
Der erste Rahmen war schnell gefunden:
Der obere Rahmen muss exakt auf den unteren passen. Die Steuerrohre müssen in einer Linie liegen und dabei das obere Tretlager möglichst genau auf das untere Sattelrohr treffen.
Nun nur noch ein Rohr als Steuerrohr-Verlängerung einpassen…das ist Bikeporn der Extraklasse 🙂
Jetzt werden die beiden Rahmen und die Steuerrohrverlängerung miteinander verschweißt.
Anschließend kann lackiert werden.
Nun kommen alle Anbauteile dran… Laufräder, Sattelstütze, Sattel, Lenker, Griffe, Klingel, Bremsen, Innenlager, Kurbeln, Pedale, Kette und Flaschenhalter.
Da die überlange Kette sehr schwingfreudig unterwegs ist – vor allem auf Augsburgs Kopfsteinpflaster – geht ohne Kettenspanner nichts. Hierfür haben wir ein einfaches Schaltwerk genommen und es mit einem kurzem Stück Bowdenzug gefixt. Nun kann die Kettenlinie mithilfe des Einstellrädchen bestimmt werden. Dies ist erforderlich, da am Hinterrad eine Kassette verbaut ist.
Fertig ist das zweite Tallbike 🙂
Ein Problem haben wir allerdings. Durch die Größe der beiden Rahmen liegt der Schwerpunkt des Fahrers direkt über dem Kipppunkt der Hinterradachse. Was zur Folge hat, dass das Vorderrad abhebt, sobald man zu feste in die Pedale tritt oder sich zu weit nach hinten lehnt.
Wir haben schon einen flacheren Lenker montiert und den Sattel etwas weiter nach vorne verschoben. Leider kippt das Tallbike immer noch sehr schnell nach hinten.
> Eine Idee wäre noch, an der Vorderradachse einen Gepäckträger zu montieren, damit mehr Gewicht auf dem Vorderrad ist.
> Oder wir schweißen nach hinten verlängerte Ausfallenden an.
> Ein kleineres Vorderrad wäre eine Option gewesen. Aus ästhetischen Gründen kam das nicht in Frage.
Zuletzt die Antwort auf die häufigste Frage „wie man auf- und absteigt?“ (Video vom Tallbike Nr. 1):
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