Das erste Herbst-/Winterprojekt ist fertig. Aus einem ranzigen Kinderfahrradanhänger wurde ein vielseitiger Transportanhänger. Er kann variabel benutzt werden: ohne Holzaufbau, nur mit der Bodenplatte oder komplett mit Holzkiste.
Der Kinderaufbau ist mittels Splinten und wenigen Schrauben befestigt, der Abbau dauert nur 5 Minuten. Die Holzteile habe ich mit der Stichsäge aus einer alten Schrankrückwand recycelt. Da der Anhänger ein Arbeitsmittel ist, kommt es mir auf den letzten Millimeter Genauigkeit nicht an.
Die Bodenplatte ist nicht verschraubt, sie liegt satt zwischen den alten Kinderaufbau-Aufnahmen eingeklemmt. Den Holzrahmen befestige ich mit Flügelschrauben – so ist er schnell abnehmbar. Die Flügelschrauben sichere ich mit einem Stück altem Fahrradschlauch. In den habe ich einen Schlitz geschnitten und über die Flügel gezogen. Der Schlauch selbst ist mit Kabelbinder befestigt. Ungefederte Anhänger werden – vor allem unbeladen – auf unebenen Straßen und Kopfsteinplaster extrem durchgeschüttelt. Deshalb ist die Fixierung sinnvoll.
Der letzte Schritt, der noch aussteht, ist die wetterfeste Versiegelung des Holzes mit Klarlack, Buntlack oder Holzlasur. Jetzt kann er auch ein Design bekommen: Rallyestreifen, Logos, Slogans, was auch immer.
Luxus, den man zusätzlich anbauen kann: Ösen für Spanngurte, Regenabdeckung, Fahne an Kunststoffstange, aktive Beleuchtung.
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