Es gibt jetzt ein „Augsburg-Fahrrad“ zu kaufen. Getestet auf Augsburgs Kopfsteinpflaster. Mit dicken Reifen und Stahlrahmen. Die Farbe für Rahmen und Felgen ist frei wählbar.
Das Rad hat 7-Gänge. Es hat 26-Zoll-Reifen im 28er Rahmen. Damit die dicken Schlappen reinpassen. 28er würden auch reinpassen, aber dann sitzt das Schutzblech direkt über dem Gummi und im Winter bleibt der Schnee dazwischen stecken. Bauen tut dein Rad der Dynamo Fahrradladen Augsburg. Dein Geld bleibt also in Augsburg. 790 €.
Dein Rahmen wird extra für dich lackiert. Es gibt einen Herren-Diamant-Rahmen und eine Damenversion mit Durchstieg. Fehlt nur noch der Herz-Aufkleber neben dem Augsburg-Schriftzug. „Ich liebe Augsburg“.
Für den Baustellenparcour vielleicht doch ein wenig zu unsportlich. Aber die Idee mit dem Lokalkolorit hat was, die ist ausbaufähig. Warum kein Mozartrad, das mit den Speichen die kleine Nachtmusik spielt? Oder ein Brecht-Bike mit sozialistischen Sinnsprüchen wie „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“? Ein Fuggerbonzenrad mit Samtsattel und eingebauter Vorfahrt? Ein Max-MTB mit Kotzschutzblechen? Ein Datschi-Damenrad mit Kaffee- & Kuchenhalter? Ein Plärrocipède mit Stützrädern und Hilfsmotor? Ein Lech-Lowrider mit Solarradio und Sonnenschutz? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, daraus sollte man einen „Zirbel my Bike“-Designwettbewerb machen!
Die Wendigkeit sollte man bei diesem Rad nicht unterschätzen! Auch darauf haben wir Wert gelegt. Wir kennen doch unser Augsburg!
Da bin ich ja mal gespannt auf das Video vom Stresstest… wird Evel Knievel die Grottenau des Todes besiegen? Die Antwort demnächst hier auf BikekitchenTV!